Erste Maschine

Am Anfang war die Faulheit, das Unbehagen mit Schablone und Laubsäge irgend welche Spanten auszusägen. Das war ungefähr 1989 ......... .................................................................................................... . Wie gesagt, am Anfang war die Faulheit, also habe ich das Unbehagen ertragen und zwar bis 1997. Dann der Aufbruch und innerhalb eines halben Jahres war sie dann fertig. Die Fräse selbst war ursprünglich nur als Testgerät für die Antsteuerung von Schrittmotoren geplant und hatte als einzige Prämisse: So billig wie möglich. Da die Konstruktion aber am Ende sehr viel stabiler wurde als angenommen, blieb es zunächst dabei. Nebenbei lernte ich die Grundbegriffe von Objektpascal in Form von Delphi 2.0 (später Delphi 5.0) von meinem langjährigen Kommilitonen André und schrieb ein Programm, mit welchem ich die Fräse ansteuern konnte.

Ansichten:

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Technische Daten:

Bezeichnung Wert Einheit
Arbeitsweg X-Achse400mm
Arbeitsweg Y-Achse250mm
Arbeitsweg Z-Achse140mm
max. Vorschub3,5mm/s
lineare Auflösung0,0025mm
Fertiungstolleranz (bei minimalem Chipload)±0.2mm
Linearführungen: Kugellager auf Stahl--
Spindeln: M10 Gewindestangen--
Schrittmotoren (X,Y,Z) 3 x Pollin300Nmm
1,8°
Hauptspindel: Drehmel0,125kW
10000-37000U/min

Fazit:

Mit dieser Maschine habe ich hauptsächlich Leiterplatten gebohrt, graviert und 2½-D Teile gefertigt. Für die steigenden Ansprüche der Werkstatt war die Maschine jedoch zu ungenau, zu langsam, zu klein, zu instabil, usw. Die Führungen waren zu klein bemessen und spielbehaftet, ebenso wie die Gewindemuttern. Diese waren zwar radial geschlitzt und einstellbar, jedoch war der Kompromiss zwischen Spiel und Drehmoment schwer zu finden. Also entschied ich mich, eine neue Maschine zu konstruieren und zu bauen. Diesmal richtig!